Zwischen Himmel und Erde

Landwirt und Künstler Karl-Friedrich Sommer stellt im FEZ Witten seine Werke aus

»Wenn ein Mensch als Bauer etwas Wahrhaftes nachweisen, wenn er ein lebenswichtiges Produkt aus der Erde entwickeln kann, dann muss man ihn doch als ein wirklich schöpferisches Wesen auf diesem Felde bezeichnen. Und insofern muss man ihn doch als Künstler akzeptieren.« sagte Joseph Beuys im Gespräch mit Jacqueline Burckhardt 1988. Nahrungsmittel in der Stadt zu erzeugen ist umso mehr eine Kunst. Denn Stadtmenschen kennen zumeist nur den Konsum von Nahrungsmitteln, manchmal noch die Verarbeitung, selten wissen sie etwas von der Erzeugung.

Karl-Friedrich Sommer, 28 Jahre, ist Landwirt, also Nahrungskünstler, und vor drei Jahren aus Leipzig nach Witten zur Entwicklungsgesellschaft gekommen. Er baut Gemüse auf den Feldern am Annener Berg, Vöckenberg und im Pferdebachtal an und pflegt die dortigen Landschaften und Böden.

Zugleich stellt er sich in den Raum der Farben und präsentiert mit „Zwischen Himmel und Erde“ seine Werke jetzt erstmals im FEZ Alfred-Herrhausen-Straße 44. Gemeinsam mit der Designerin Krystyna Dobek von kd-sign in Witten hat Karl-Friedrich Sommer die Ausstellung konzipiert.

Sommer und Dobek laden ein zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, den 15. Juni 2025 um 16 Uhr im FEZ Alfred-Herrhausen-Straße 44.
Die Eröffnung wird musikalisch von Martin Theurer begleitet. Gemeinsam bieten Karl- Friedrich Sommer und Nathan Walter (ebenfalls Landwirt bei der Entwicklungsgesellschaft) anlässlich der Vernissage eine „Visuelle Exkursion“ an.

Die Ausstellung kann dann zwischen dem 16.06. und 16.09.2025 montags bis freitags zwischen 8 und 18 Uhr – und nach Vereinbarung – besucht werden.

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